Die
Geschichte des Hauses Porsche
und
deren Produkte
[von Ferdinand Porsche,
Ferdinand (Ferry) Anton Ernst Porsche & Ferdinand Alexander Porsche]
(ein kleiner Versuch ohne Anspruch
auf Vollständigkeit)
CHRONOLOGIE

"Am Anfang schaute ich
mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss
ich, ihn mir selbst zu bauen."
[Professor Dr. Ing. h.c.
Ferdinand (Ferry) Porsche]
-
1875
|
Ferdinand Porsche kommt am 3. September in Maffersdorf (Böhmen) zur Welt. |
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1897 |
Ferdinand Porsche konstruiert an
Radnaben befestigte Elektromotoren. |
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1900
|
Als Angestellter der Firma Lohner
& Co. baut
Ferdinand Porsche seinen Radnabenmotor in ein Fahrzeug ein, das auf der
Weltausstellung in Paris präsentiert wird. Im September stellt
Porsche einen Rekord über 40 km/h auf dem Semmering in der Nähe von
Wien auf.
Die Radnabenmotoren des jungen Konstrukteurs und Testfahrers
Ferdinand Porsche machen den Namen Porsche weltbekannt. |
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1906
|
Ferdinand Porsche wird
Leiter der Entwicklungs- und Produktionsabteilung der Österreichischen
Daimler-Motoren-Gesellschaft in Wiener-Neustadt |
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1909 |
Ferdinand (Ferry) Anton Ernst Porsche
kommt am 19. September zur Welt |
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1910
|
Ferdinand Porsche
gewinnt das Prinz-Heinrich- Dauerbelastungsrennen mit einem 90 PS
starken Vierzylinder-Wagen, den er selbst gebaut hat. |
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1922
|
Ferdinand Porsches für Daimler-Austria gebaute Sascha-Sportwagen sind auf
Rennen in Italien, den Niederlanden, Ungarn und Großbritannien
erfolgreich. |
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1923
|
Ferdinand Porsche wird Chefkonstrukteur der Daimler Motoren AG. Die Firma
wird 1926 in Daimler-Benz umbenannt. |
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1928
|
Als technischer Direktor und
Vorstandsmitglied bei Daimler entwickelt Ferdinand Porsche unter
anderem die legendären Kompressor-Sportwagen Mercedes SS und SSK |
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1929 |
Ferdinand Porsche wird Technischer
Direktor der Steyer Werke AG Österreich. |
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1930
|
Ferdinand Porsche eröffnet sein eigenes Konstruktionsbüro die Dr. Ing. h.
c. F. Porsche GmbH. |
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1931
|
Ferdinand Porsche gründet das Konstruktionsbüro Porsche in Stuttgart.
Damit legt der den Grundstein für die heutige Dr. Ing. h. c. F.
Porsche AG
Ferdinand Porsche entwirft die Pläne zu einem Sechszylinder-Wagen,
dem ersten von seiner eigenen Firma gebauten Fahrzeug. |
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1932
|
Porsche konstruiert einen
16-Zylinder-Kompressor-V-Motor und führt Versuche mit der Konzeption
einer Drehstabfederung (bekannt auch aus dem später gebauten Mythos,
Porsche 911) durch.
Der V-Motor wird später in die Silberpfeile
von Auto Union eingebaut.
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1933
|
Im Auftrag von NSU einsteht der
Typ 32, in der Konzeption ein Vorläufer des Volkswagens. Urahn des
millionenfach verkauften Erfolgsmodells "VW Käfer". |
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1934
|
Ferdinand Porsche entwirft die Konstruktionsziele und -voraussetzungen für
den Volkswagen. Ein Rennwagen von Auto Union gewinnt den Großen Preis
von Deutschland |
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1935
|
Die ersten Prototypen des
Volkswagen werden gebaut und erprobt. |
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1936
|
Im Frühjahr beginnen ausgedehnte Probefahrten mit dem ersten
VW-Prototypen. Ausgangspunkt ist der Garagenhof der Stuttgarter Villa von
Porsche. |
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1938
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Die ersten Fertigungshallen für den Volkswagen werden in Wolfsburg
unter Leitung von Ferdinand Porsche gebaut. Der Typ 60 hat seine endgültige
Gestalt und Serienreife.
Die Produktion läuft auf dem
Volkswagengelände in Fallersleben an.
Doch der zweite Weltkrieg kommt der Verwirklichung
zuvor. Auf Basis des Typs 60 wird der Kübelwagen konstruiert. Erst 1946, nach
dem Krieg, geht der Volkswagen in Serie.
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1939
|
Der erste Volkswagen wird auf dem
Berliner Autosalon gezeigt. |
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1940
|
Porsche konstruiert die Panzer
Leopard, Tiger und Maus sowie andere gepanzerte Fahrzeuge für die
deutsche Wehrmacht. |
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1945
|
Die Entwicklungsarbeiten an dem
ersten Wagen, der den Namen Porsche tragen sollte, beginnen. Der 356
fußt auf der in den Volkswagen angewandten Technik. |
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1947
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Unter Ferdinand "Ferry" Porsche
entsteht in Gmünd/Österreich ein
Grand-Prix-Rennwagen für Cisitalia.
"Das Konstruktionsbüro wurde 1944 aus Stuttgart ausgelagert".
Am 17. Juli 1947 entstanden die ersten
Konstruktionszeichnungen des 356ers.
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1948
|
Der 1. Porsche entsteht.
Der von Ferry Porsche und bewährten Mitstreitern entwickelte erste
"Porsche" Typ 356/1 wird in Gmünd fertiggestellt und am 8. Juni 1948 erteilte die damalige Kärntner
Landesregierung eine Einzelgenehmigung zur Zulassung des Wagens. Kommentar
von Ferrys Vater, Professor Dr.-Ing. h.c. Ferdinand Porsche, nachdem ihn
seine Familie aus französischer Internierungshaft freigekauft hatte:
"Keine Schraube hätte ich anders gemacht." Der Nr. 1 folgte
noch in Gmünd eine Kleinserie von 52 Wagen. In Stuttgart wurden von 1950
bis 1965 insgesamt 78.000 Exemplare des Typs 356 gebaut. Der Motor: 1.131
cm3, 35 PS (26 kW). Die ersten 356 Coupés werden aus Leichtmetall gebaut.
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1949
|
Präsentation des Cisitalia-Rennwagens auf dem Turnier Auto-Salon:
ZwölfzylinderDoppelkompressorBoxerMittelmotor, 1.493 ccm, 385 PS bei 10.600
U/min, Vmax = 300 km/h, Allradantrieb vorne zuschaltbar. |
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1950
|
Porsche kehrt nach Stuttgart
Zuffenhausen zurück. Ein neues Kapitel in der Porsche Geschichte beginnt. In gemieteten Räumen der
Karosseriewerkstatt Reutter richtet man Fertigungsanlagen ein. Porsche wird zur
eigenständigen Automobilfabrik. |
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1951
|
Erster internationaler Rennerfolg des Porsche 356: Sieg in der Klasse bis 1.100
ccm bei den 24 Stunden von Le Mans.
Professor Ferdinand Porsche sen. stirbt im Alter von 75
Jahren am 30.Januar.
Die Porsche-Produktionsanlagen werden nach
Stuttgart verlegt.
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1952
|
Porsche führt ein
Ring-Synchrongetriebe in der Serienproduktion ein. |
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1953
|
Vorstellung des "Fuhrmann-Motors" für den Porsche 550 Spyder:
1,5 Liter Vierzylinder, vier Nockenwellen, 110 PS.
Der 1,5-Liter Porsche 550 Spyder wird auf dem
Pariser Automobilsalon vorgestellt. Der 550/02 Spyder gewinnt die
Carrera Panamerika Ausscheidung, und ein 550-Coupé wird Klassensieger
in Le Mans
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1954
|
Am 14. März verlässt der
5.000ste Porsche das Werk. |
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1955 |
Der Millionste VW-Käfer wird
produziert. Ein Porsche gewinnt die 1500 ccm Klasse in Le
Mans. |
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1956
|
Zur Feier des 25jährigen Firmenjubiläums
verlässt der 10.000ste Porsche 356
die Werkshalle. Bis dahin bereits 400 Rennerfolge für Porsche. |
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1957 |
Der Porsche Speedster 1600 stellt
eine Reihe von Langstreckenrekorden in der 1500-2000ccm Klasse auf. |
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1958
|
Zehn Jahre nach der Premiere des
356 haben bereits über 25.000 Wagen das Werk verlassen. Bis zur
Einstellung sollten es 77.361 Fahrzeuge des Typ's 356 werden |
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1959 |
Porsche stellt einen neuen
Produktionsrekord von 7055 Fahrzeugen auf. |
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1960 |
Ein Porsche RS 60 gewinnt das
Targa-Florio Rennen |
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1961
|
Hinter verschlossenen Türen beginnen die Arbeiten an einem neuen Porsche mit
Sechszylindermotor. Karosseriedesigner ist Ferdinand Alexander Porsche, der Sohn
von Ferry Porsche |
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1962
|
Dan Gurney gewinnt am Steuer eines
Achtzylinder Porsche Formel 1 Wagens in Rouen den Grossen Preis von
Frankreich. Wirtschaftliche Gründe veranlassen Porsche vom Formel 1
Rennbetrieb Abstand zu nehmen. |
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1963
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Der sechszylindrige Porsche 911
tritt and die Stelle des 356 und wird auf der Frankfurter
Internationalen Automobilausstellung "IAA" vorgestellt.
Dieses Heckmotor-Modell erzeugt eine größere Motorleistung als der
356er. Bis zu diesem Zeitpunkt sind über 60.000 356er Modelle
verkauft worden.
Das Grundkonzept
mit luftgekühltem Boxermotor im Heck, wird man bis 1997 beibehalten.
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1964
|
Produktionsbeginn des Porsche 911.
Der 904 Carrera GTS, dessen Design von
Ferdinand Alexander Porsche entworfen wurde, ist der erste Porsche mit
einer Glasfaserkarosserie. |
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1965
|
Nach dem Bau des 75.000sten
Exemplars wird die Produktion des 356ers eingestellt. |
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1966 |
Am 21. September wird der
100.000ste Porsche produziert, ein 912 Targa für die Polizei. |
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1967
|
In Monza erreicht ein Porsche 911R
eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 210 km/h und stellt damit einen
Weltrekord auf. |
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1968 |
Der Porsche 907 gewinnt die Rennen
in Sebring und Monte Carlo sowie die Targa-Florio |
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1969
|
Vorstellung der Mittelmotor-Sportwagen Porsche 914-4 und 914-6 auf der IAA in
Frankfurt.
Porsche erringt zum zweiten Mal die Markenweltmeisterschaft. Der 911 gewinnt,
ebenso wie 1968, die Rallye Monte Carlo. |
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1970
|
Der im Vorjahr erstmals in Genf der Öffentlichkeit gezeigte Porsche 917
Kurzheck (4,5
Liter Zwölfzylinder-Boxermotor) gewinnt weltweit alles, was es zu gewinnen
gibt, einschließlich Marken-Weltmeisterschaft und
Langstrecken-Weltmeisterschaft. Ein Porsche 911S
gewinnt die Rallye Monte Carlo zum 3. Mal in Folge |
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1971 |
Die Arbeit im Forschungs- und Entwicklungszentrum Weissach wird
aufgenommen |
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1972
|
Die Familie Porsche zieht sich von
der Geschäftsführung des Unternehmens zurück. Porsche wird unter dem Aufsichtsratsvorsitz von Ferry Porsche zur
Aktiengesellschaft umgewandelt. |
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1973
|
Porsche beginnt die
Entwicklungsarbeiten an Rennmotoren, die mit Abgasturboladern
ausgestattet werden sollen. Der Porsche 917/30 mit 12 Zylindern und
1100 PS wird das leistungsstärkste Fahrzeug, das je für
Rundstreckenrennen gebaut wurde. |
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1974
|
Mit der Präsentation des 911Turbo auf dem Pariser
Salon läutet Porsche eine neue Ära ein. Die Abgas-Turbolaufladung beginnt im
Automobilbau und der 911Turbo (Typ 930) wird das erste Serienfahrzeug
mit Turbolader. Der Drei-Liter-Motor erzeugt eine Leistung von
260PS.
Als erster Hersteller bringt
die Firma
Porsche serienmäßig feuerverzinkte Karosserien. |
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1976
|
Mit dem Modell 924 stellt Porsche erstmals einen Transaxle-Sportwagen vor:
Motor vorn, Getriebe und Antrieb hinten.
Ein Porsche 935 gewinnt den ersten einer
ganzen Reihe von Läufen zur Markenweltmeisterschaft |
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1977
|
Porsche präsentiert den 928 mit
Transaxle-Antrieb (Weissach-Achse), V8 Motor und Aluminiumfahrwerk.
Der 250.000ste Porsche wird fertig gestellt.
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1978
|
Als erster Sportwagen wird der
neue Porsche 928 von dem italienischen
Motorsportmagazin Auto Moto Sport zum Auto des Jahres
gekürt. |
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1979
|
Der Porsche 924 mit vier Zylindern
und Transaxialbauweise geht in die Produktion |
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1980 |
Der 928S wird umgebaut und hat
300PS. |
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1981
|
Die Produktion des Porsche 944 mit
Transaxialbauweise beginnt. Ein turbogeladener
936 Spyder gewinnt in Le Mans. Der 911-AWD wird der Öffentlichkeit
vorgestellt. |
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1982
|
Beginn des Siegeszuges des Porsche 956, des erfolgreichsten
aller Rennsportwagen. Porsche führt den 956C ein, einen zweisitzigen
Sportwagen. der 1982 bis 1985 Rekorde mit
Markenweltmeisterschaftssiegen aufstellen wird. Der Sieg in Le Mans
und bei den Fahrer-Dauerbelastungsrennen sind der Auftakt zu einer
Siegesserie für den 956. |
-
1983
|
Die auf der IAA gezeigte
Technologiestudie "GruppeB" führt zur Entwicklung des
allradgetriebenen Porsche 959. Dieser wird in einer begrenzten
Stückzahl hergestellt. |
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1984
|
Ein Porsche 911 mit Allradantrieb
gewinnt die Rallye Paris Dakar. Porsche Cars of North Amerika (PCNA)
übernimmt den Verkauf in den USA, womit die fünfzehnjährige
Geschäftsbeziehung mit Volkswagen-Amerika zu Ende geht. Die
Konzeption von PCNA lautet: Wir möchten den Kauf, das Fahren und den
Unterhalt eines Sportwagens von Porsche für den Kunden zu einem
Vergnügen machen. |
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1985
|
Präsentation des Technologieträgers Porsche 959.
Als erster Sportwagen gewinnt er die Rallye
Paris-Dakar 1986. |
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1986
|
Porsche stattet serienmäßig alle
Modelle mit geregelten Dreiwegekatalysatoren aus.
Porsche Cars of North Amerika verkauft über
30.000 Fahrzeuge in den USA. Die Modelle 944 und 944S tragen viel zu
dieser Verkaufsteigerung bei. Der Porsche 928 S4 stellt in den
Bonneville Salt Flats mit über 275 km/h zwei Geschwindigkeitsrekorde
auf.. |
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1987
|
Im Vergleich zum Vorjahr ist ein
Verkaufsrückgang von 23% zu verbuchen. Dies kann teilweise auf die
sich in aller Welt verändernde Wechselkurse zurückgeführt werden. |
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1988
|
Im 25. Jubiläumsjahr des 911
stellt Porsche den zu 85 Prozent neu entwickelten 911 Carrera 4 vor.
Mit elektronisch geregeltem Vierradantrieb und auftriebsfreier
Karosserie. |
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1989
|
Zum 80. Geburtstag von Ferry
Porsche folgt der klassische 911 Carrera 2 mit dem neuartigen
Automatikgetriebe Tiptronic.
Tiptronic, ein Viergang-Automatikgetriebe, das entweder manuell
(lastschaltbar) oder wahlweise als Vollautomatik einsetzbar ist.
Der Carrera 911 wird mit Allradantrieb auf
dem amerikanischen Markt eingeführt. Der Carrera 4 ist der erste der
Reihe der 911er Modelle, der mit Servolenkung und Antiblockiersystem
ausgestattet ist. Der 911 Speedster kann noch im selben Jahr in den
Vereinigten Staaten gekauft werden. Porsche plant, den March 89P
Porsche in der Indy-Car-Serie einzusetzen und zum ersten Mal in der
Geschichte die Prinzipien der Telemetrietechnik im Motorsport
anzuwenden. |
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1991
|
Porsche stattet als
erster Automobilhersteller in Deutschland serienmäßig alle Modelle mit
Fahrer- und Beifahrer-Airbag aus. |
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1993
|
Auf der Motor-Show in Detroit
präsentiert Porsche die Studie eines vollkommen neuen Modells, eines
Roadsters mit Mittelmotor. Den Boxster. Die Reaktionen sind mehr als
positiv. Die Studie geht in die Entwicklung. Im gleichen Jahr stellt
Porsche den abermals überarbeiteten 911 (Typ 993) vor. Er hat mit dem
911 von 1963 kein einziges Bauteil mehr gemeinsam, bis auf das
Porschewappen. |
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1994
|
Porsche präsentiert den 911 Turbo
(Typ 993) den stärksten und gleichzeitig saubersten Serien-Sportwagen
der Welt. |
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1995
|
Mit einem elektrisch bedienbaren,
großflächigen Glasdach erscheint der 911 Targa, "Typ 993",
eine bekannte Variante mit neuem Konzept.
Der neue 911 Turbo (Typ 993) mit Biturbomotor wird weltweit als erstes
Serienfahrzeug mit On-Board-Diagnose II, reibverschweißten Hohlspeichenrädern
(Porsche Patent), Leichtbau-Spoilerdeckel und den niedrigsten Emissionswerten aller Serienfahrzeuge angeboten. |
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1996
|
Produktionsbeginn des von Grund auf neuen Mittelmotor-Roadsters
Porsche Boxster nach nur dreieinhalb Jahren Entwicklungszeit (gerechnet ab der
Erstellung des Lastenheftes). Der Boxster wird eingeführt
und erweist sich als Verkaufsschlager. Zwei Sitze, zwei Kofferräume,
keine Kompromisse, jede Menge Potential. Mit dem Boxster erschließt
sich der Marke eine deutlich jüngere Käufergruppe.
25 Jahre Forschungs- und Entwicklungszentrum Weissach
|
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1997
|
Der wohl größte Schritt in der
Evolutionsgeschichte der Idee Porsche911 wird auf der IAA in Frankfurt
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das neue 911 Carrera Coupé
(Typ 996) ist stärker, schneller, sicherer, sauberer und leichter als
sein Vorgänger. In seinem Heck arbeitet ein flüssigkeitsgekühlter
Sechszylinder-Boxermotor mit Vierventiltechnik.
Um der Nachfrage nach dem Boxster gerecht zu
werden, kooperiert Porsche mit Valmet im finnischen Uusikaupunki. Hier
werden nach Porsche Qualitätsvorgaben rund 5.000 Boxster pro Jahr
montiert.
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-
1998
|
Im Alter von 88 Jahren stirbt am
27. März Professor Dr. h. c. Ferdinand (Ferry) Porsche im österreichischen Zell am
See.
Am 31. März ging
die Ära des Typs 993 zu Ende, die fast 50 Jahre zuvor in einem österreichischen
Sägewerk bei Gmünd begonnen hatte. Bei Porsche in Stuttgart Zuffenhausen
wurde der letzte luftgekühlte 911er montiert.
Die Evolution 911
setzt sich mit der Präsentation des neuen Cabriolets fort. Das vollelektrische
Verdeck öffnet und schließt sich in nur 20 Sekunden. Ein Hardtop
gehört zur Serienausstattung. Im Herbst kommt das neue Modell des
allradgetriebenen Porsche 911 auf den Markt: der neue 911 Carrera 4.
Als Coupé und als Cabriolet. mit Porsche Stability Management.
Die Firma Porsche (feiert) den 50. Geburtstag
der Porscheproduktion. In Le Mans
erringt der Porsche 911 GT1'98 einen unvergessenen Doppelsieg. |
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1999
|
Am Stammsitz der Porsche AG in
Stuttgart-Zuffenhausen entsteht die erste werkseigene Niederlassung.
Die Modellpalette des 911ers wird um die
Varianten 911 Carrera 4 Coupé, 911 Carrera 4 Cabrio ergänzt [Wobei
das Modelljahr nach den Herbstferien 1998 beginnt].
Gleichzeitig feiert der 911 GT3 beim Genfer Automobilsalon
Weltpremiere. |
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2000
|
Vor 125 Jahren wurde Ferdinand
Porsche in Maffersdorf geboren. Aus diesem Anlass wurde eine
Gedenktafel am Geburtshaus des genialen Konstrukteurs enthüllt.
Erster Spatenstich beim offiziellen Baubeginn
des neuen Porsche-Werk's in Leipzig.
Der 911 Turbo kommt als weitere
Modell-Variante hinzu. Er leistet nun 420 PS, beschleunigt mit Schaltgetriebe
in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Anlässlich des Pariser Autosalons fuhr eine
Studie des Super-Sportwagens Carrera GT, mit Walter Röhrl am Steuer
durch Paris. Begleitet wurde der Wagen von einer Motorradstaffel der
französischen Polizei. Porsche Carrera GT - das erste Kunstwerk, das
aus eigener Kraft zum Louvre fuhr. |
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2001
|
Der 911 GT2 rundet das
Leistungsspektrum nach oben hin ab. Sein Motor basiert auf dem im
Rennsport erprobten Aggregat des 911 GT1 '98. Das wassergekühlte
6-Zylinder-Boxer-Biturbo-Triebwerk entwickelt aus 3600 ccm Hubraum 462
PS.
Richtfest für das neue Kundenzentrum am
Standort Leipzig.
Vor 30 Jahren feierte Le Mans, der Klassiker
mit Steve McQueen , seine Kinoprimere.
Porsche nimmt Abschied von seinem
erfolgreichsten Sportwagenpiloten. Bob Wollek kam bei einem
Verkehrsunfall in den USA ums Leben. Ein Sportwagen-Star ohne
Allüren. Nach 33 Jahren Motorsport wollte er nach dieser Saison
aufhören. Das Schicksal wollte es anders ... |
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2002
|
Bei der
Detroit Motorshow konnte Porsche mit der Ankündigung verblüffen, dass
der Carrera GT in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt.
Eine Leistungssteigerung fand beim
Boxster S mit 3,2 Liter Hubraum und 260 PS statt und der Boxster 2,7
Liter hat mittlerweile 228 PS gegenüber dem Anfangsmodell mit 204 PS
und einem Hubraum von 2480 ccm
Die Motorleistung des 911 Carrera
erhöht sich auf 320 PS. Der Hubraum beträgt nun 3.6 statt 3,4 Liter.
Nach vier Jahren Pause präsentiert Porsche wieder einen 911 Targa, der
über ein Glasdach verfügt. Ebenso neu im Programm, der Carrera 4S. Bei
ihm wird der Saugmotor des Carrera mit 320PS mit der Karosserieform
des 911 Turbo verknüpft.
Porsche weit die neue Porsche
Leipzig GmbH ein.
Auf dem Pariser Automobilsalon
feiert der Porsche Cayenne seine Weltpremiere in der Öffentlichkeit
(der erste Geländewagen von Porsche "SUV"). Porsche hat für den
Cayenne ein völlig neues V8-Aggregat entwickelt. Der Geländewagen wird
in zwei Versionen angeboten:
Einmal der Porsche Cayenne S, mit
340 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h und den Porsche
Cayenne Turbo mit 450 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 266
km/h. Der Motor ist ein 90° V8 Biturbo mit jeweils 4,5 Liter Hubraum. |
-
2003
|
Der Porsche 550 Spyder (James Dean) feiert in diesem Jahr seinen 50.
Geburtstag.
Ein weiterer Mythos feiert
Geburtstag, der Porsche- 911
begeht seinen 40. Ferry Porsche sah es so: "Der 911 ist das
einzige Auto, mit dem man von einer Safari nach Le Mans, dann ins
Theater und anschließend auf den Straßen von New York fahren kann."
Beim Genfer Automobilsalon feiert
der Carrera GT seine Weltpremiere.
Der GT3 wird wieder aufgelegt,
mittlerweile mit 381 PS und einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von
306 km/h.
Mit dem 911 Carrera 4S Cabriolet und
dem Turbo Cabriolet bringt Porsche weitere Modelle auf den Markt.
Als Basis-Modell für künftige
Motorsport-Aktivitäten wird der 911 GT3 RS gebaut. Noch leichter (wie
alle RS-Varianten) noch spritziger und schneller.
Mit einem 911 GT3 RS gelang dem
Racer's Group Team der 20. Gesamtsieg für Porsche beim
24-Stunden-Rennen in Daytona.
Der Super-Roadster Carrera GT
feierte im Rahmen des Formel 1 Grand Prix's von Monte Carlo, seine
öffentliche Premiere. |
2004
|
Der Kreis vom 550 Spyder zum Boxster wird
geschlossen
Mit einem Jubiläumsmodell feiert Porsche den 50. Geburtstag des
legendären Sport-RoadsterDer
Porsche Boxster gilt als Nachfolger des legendären 550 Spyder aus dem
Jahr 1953: Mittelmotor- und Roadster-Konzept, geringes Gewicht,
Ursprünglichkeit sowie hohe Agilität bei größtem Fahrspaß zeichnen beide
Fahrzeuge aus. Den 50. Geburtstag des 550 Spyder feiert Porsche mit
einem leistungsstarken und auf
1953 Exemplare limitierten Sondermodell des Boxster S, das die
Bezeichnung „50 Jahre 550 Spyder“ trägt. Anfang Januar 2004 hat das
Fahrzeug in Detroit/USA seine Weltpremiere. Im März 2004 erfährt es
seine internationale Markteinführung. Der Euro-Grundpreis beträgt 50.900
Euro. In Deutschland kostet das Fahrzeug inklusive Mehrwertsteuer und
länderspezifischer Anforderungen 59.192 Euro.
Porsche stellt im Februar mit einer "Roadshow"
den Hochleistungssportwagen Carrera GT bei insgesamt 16 deutsche
Porsche-Zentren den Kunden vor. Der Carrera GT basiert auf reinrassiger
Rennwagentechnologie. Der 5,7-Liter-V10-Saugmotor entwickelt eine
maximale Leistung von 450 kW (612 PS) bei 8000 U/min., das maximale
Drehmoment beträgt 590 Newtonmeter bei 5.750 U/min. Von Null auf 100
km/h beschleunigt er in 3,9 Sekunden, die Paradedisziplin von Null auf
200 km/h absolviert der Carrera GT in 9,9 Sekunden. Die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 Kilometer pro Stunde.
Zwei neue
NeunElfer-Modelle werden gleichzeitig eingeführt: einmal der 911 Carrera
mit 239 KW (325 PS) starkem 3,6-Liter-Boxermotor und der 911 Carrera S,
angetrieben von einem neu entwickelten 3,8-Liter-Motor, der 261 KW (355
PS) leistet. Bei einem Drehmoment von 400 Newtonmeter sprintet das
S-Modell in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Carrera
benötigt für diese Disziplin exakt fünf Sekunden. Die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 285 (Carrera) beziehungsweise 293
Stundenkilometer (Carrera S). Die beiden neuen Elfer der Baureihe „997“
werden am 17. Juli 2004 europaweit (Ausnahme GB) eingeführt.
Das neue Modell 911 Turbo S kommt im
August auf den Markt. Es leistet 331 kW (450 PS) bei 5.700 Umdrehungen
pro Minute, also 30 PS mehr als der 911 Turbo. Charakteristisch für den
Turbo S ist die serienmäßige Keramikbremsanlage. Sie besitzt gelochte
und innenbelüftete Keramik-Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 350
Millimetern vorn und hinten (911 Turbo: 330 Millimeter
Stahl-Bremsscheiben vorn und hinten) sowie
Sechs-Kolben-Monobloc-Fest-sättel vorn (911 Turbo: Vier-Kolben).
Die 2. Boxster-Generation wird im
Spätherbst vorgestellt. Der neue Boxster wird von einem 176 kW (240 PS)
starken 2,7-Liter-Sechszylinder-Motor angetrieben und ist 256 km/h
schnell. Der Boxster S erreicht mit einem 206 kW (280 PS) starken
3,2-Liter-Sechszylinder-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 268 km/h.
|
2004
|
Der Kreis vom 550 Spyder zum Boxster wird
geschlossen
Mit einem Jubiläumsmodell feiert Porsche den 50. Geburtstag des
legendären Sport-RoadsterDer
Porsche Boxster gilt als Nachfolger des legendären 550 Spyder aus dem
Jahr 1953: Mittelmotor- und Roadster-Konzept, geringes Gewicht,
Ursprünglichkeit sowie hohe Agilität bei größtem Fahrspaß zeichnen beide
Fahrzeuge aus. Den 50. Geburtstag des 550 Spyder feiert Porsche mit
einem leistungsstarken und auf
1953 Exemplare limitierten Sondermodell des Boxster S, das die
Bezeichnung „50 Jahre 550 Spyder“ trägt. Anfang Januar 2004 hat das
Fahrzeug in Detroit/USA seine Weltpremiere. Im März 2004 erfährt es
seine internationale Markteinführung. Der Euro-Grundpreis beträgt 50.900
Euro. In Deutschland kostet das Fahrzeug inklusive Mehrwertsteuer und
länderspezifischer Anforderungen 59.192 Euro.
Porsche stellt im Februar mit einer "Roadshow"
den Hochleistungssportwagen Carrera GT bei insgesamt 16 deutsche
Porsche-Zentren den Kunden vor. Der Carrera GT basiert auf reinrassiger
Rennwagentechnologie. Der 5,7-Liter-V10-Saugmotor entwickelt eine
maximale Leistung von 450 kW (612 PS) bei 8000 U/min., das maximale
Drehmoment beträgt 590 Newtonmeter bei 5.750 U/min. Von Null auf 100
km/h beschleunigt er in 3,9 Sekunden, die Paradedisziplin von Null auf
200 km/h absolviert der Carrera GT in 9,9 Sekunden. Die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 Kilometer pro Stunde.
Zwei neue
NeunElfer-Modelle werden gleichzeitig eingeführt: einmal der 911 Carrera
mit 239 KW (325 PS) starkem 3,6-Liter-Boxermotor und der 911 Carrera S,
angetrieben von einem neu entwickelten 3,8-Liter-Motor, der 261 KW (355
PS) leistet. Bei einem Drehmoment von 400 Newtonmeter sprintet das
S-Modell in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Carrera
benötigt für diese Disziplin exakt fünf Sekunden. Die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 285 (Carrera) beziehungsweise 293
Stundenkilometer (Carrera S). Die beiden neuen Elfer der Baureihe „997“
werden am 17. Juli 2004 europaweit (Ausnahme GB) eingeführt.
Das neue Modell 911 Turbo S kommt im
August auf den Markt. Es leistet 331 kW (450 PS) bei 5.700 Umdrehungen
pro Minute, also 30 PS mehr als der 911 Turbo. Charakteristisch für den
Turbo S ist die serienmäßige Keramikbremsanlage. Sie besitzt gelochte
und innenbelüftete Keramik-Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 350
Millimetern vorn und hinten (911 Turbo: 330 Millimeter
Stahl-Bremsscheiben vorn und hinten) sowie
Sechs-Kolben-Monobloc-Fest-sättel vorn (911 Turbo: Vier-Kolben).
Die 2. Boxster-Generation wird im
Spätherbst vorgestellt. Der neue Boxster wird von einem 176 kW (240 PS)
starken 2,7-Liter-Sechszylinder-Motor angetrieben und ist 256 km/h
schnell. Der Boxster S erreicht mit einem 206 kW (280 PS) starken
3,2-Liter-Sechszylinder-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 268 km/h.
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2005
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In
Vorbereitung auf die kommende Saison , steht der 911 GT3 Cup (Typ 997)
in den Startlöchern und wartet auf seinen exklusiven Einsatz im Porsche
Michelin Supercup 2oo5. Erstmals kommt im GT3 Cup 2oo5 die revolutionäre
Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) im Motorsport zum Einsatz. Das
Fahrzeug verfügt über ein sequentielles Getriebe mit
Zugkraftunterbrechung, mit dem das Hochschalten bei Volllast möglich
ist.. Das Fahrzeug ist übrigens nicht
straßenverkehrszulassungsfähig, also nur für den reinen Rennsport
konzipiert Der RS Spyder ein
neuer Rennsportwagen für die American Le Mans Series wird gebaut. Das
Rennfahrzeug, ist eine komplette Eigenentwicklung von Porsche und
verfügt über eine Kohlefaser-Kevlar-Aussenhaut. Angetrieben wird der RS
Spyder von einem neu entwickelten 90-Grad-V8-Langstrecken-Rennmotor, der
mit einem vom Regelement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzer
ausgestattet ist und aus 3,4 Litern Hubraum eine Leistung von 480 PS
holt.
Dr. Ferdinand Oliver Porsche
wurde im Rahmen einer Hauptversammlung der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG,
neu in den Aufsichtsrat gewählt. Er tritt die Nachfolge seines Vaters
Professor F. A. Porsche an, der sein Mandat auf eigenen Wunsch aus
Altergründen niedergelegt hat.
Als Zweisitzer,
der auf Basis der Boxster-Baureihe als Mittelmotor-Coupé entwickelt
wurde, erweitert das neue Sportcoupé Cayman S die
Produktpalette der PAG.
Professor Ferdinand Alexander Porsche, Gesellschafter und
Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG,
Stuttgart, feiert am 11. Dezember 2005 seinen 70. Geburtstag
im Kreise seiner Familie in Zell
am See.
Das bekannteste Werk von F.A. Porsche,
dem ältesten Sohn des Firmengründers, ist das Design des 1963 erschienen
Porsche 911. |
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